Die Geschichte vom Friedrichshof
Ende des 18. Jahrhunderts wurden die damals noch kahlen Flächen auf dem Langen Berg durch einen Pachtschäfer beweidet.
Mit der Errichtung des Schlosses in Groß Behnitz um 1795 war auch der Bau des neuen Vorwerks Friedrichshof durch Peter Graf von Itzenplitz verbunden. 1855 wurden hier ein Schafstall und ein Wohnhaus gebaut.
Bevor 1866 Albert von Borsig das Gut Groß Behnitz mit dem dazugehörigen Friedrichshof kaufte, ließ er ein Gutachten erstellen. Darin sind vor Ort verzeichnet: 9 Personen, 24 Ackerpferde, 40 Kühe und 1000 Schafe
1870 gab man die Schafzucht dann auf. Die umliegenden Weideflächen wurden aufgeforstet. Der Schafstall wurde umgebaut in 6 Wohnungen für Waldarbeiter. Bis 2020 befand sich hier die Wohnung der Förster-Familie und das Büro. Heute sind hier die Ferienwohnungen.
1872 wurde ein Gebäude für die Försterei errichtet, indem die Förster-Familie bis 1956 wohnte und danach, bis 1974, Waldarbeiterfamilien. Anschließend diente es als Wochenendhaus und stand von 1990 bis 2012 leer. 2013 begann die denkmalgerechte Sanierung.
​
(Die historischen Informationen sind der "Geschichte der Dörfer Groß und Klein Behnitz" von Karl-Joachim Giese und Hanspeter Fritzsche entnommen.)